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Rückblick: Rasante Skitour auf den Kleinen Pyhrgas vom 28. Dezember 2008

Skitour mit hochalpinem Charakter über das Winklerkar und Eiskar

Teilnehmer:Huemer Franz, Jancik Thomas, Leithenmair Toni, Stadler Christian, Unterbuchberger Harry, Zauner Carmen

Bei der Skitour am Stefanitag auf den Scheiblingstein sahen wir ins Eiskar, den Winteranstieg auf den Kleinen Pyhrgas, hinein. Dort schienen die Bedingungen auch sehr gut zu sein, und so machten wir uns zwei Tage später auf den Weg.

Die -11°C beim Parkplatz im Winklertal waren wir in diesem Winter noch nicht gewohnt. Um uns aufzuwärmen ging es vom Parkplatz flotter als gewöhnlich hinauf ins Winklerkar. Dort fanden wir super Pulver vor, aber auch der Wind machte sich  schon ungemütlich bemerkbar. Oben, im flachen Teil des Eiskars blies es dann heftig und uns wurde richtig kalt. Zweifel kamen bei mir auf, ob wir den Hang hinauf zur Rinne wegen frischer Einwehungen überhaupt machen sollten.

Als wir jedoch in den Hang hineinsahen konnten wir keine Einwehungen feststellen. Im Gegenteil, der untere Bereich war abgeblasen und im oberen lag sogar noch Pulver. Dort war es entgegen meiner Erwartungen fast windstill. Und so machten wir uns auf den Weg. Ungefähr in der Mitte des Hanges kamen wir endlich in die langersehnte wärmende Sonne, was außerordentlich gut tat! Wir legten die Harscheisen an, um komfortabler auf der teilweise sehr harten Schneedecke aufsteigen zu können. Unterhalb der Rinne legten wir das Skidepot an und  stapften zu Fuß weiter. Ich wählte den scheinbar leichteren Aufstieg links von der Rinne auf den Grat. Doch ganz oben war die Schneedecke auf den steilen Felsplatten sehr dünn und der Ausstieg gestaltete sich schwierig. Deshalb stieg der Rest der Gruppe wieder zurück und stapfte dann die über 40° steile beeindruckende Rinne hinauf.

Am Grat stürmte es dann richtig. Eine wunderbare, hochalpine Winterbergwelt bot sich uns. Kurze Zeit später erreichten wir den Gipfel, um uns dort jedoch nicht lange aufzuhalten. Schnell ein paar Fotos und schon ging es wieder hinunter über die steile Rinne zurück zum Skidepot.

Im oberen Teil war die Abfahrt hervorragend, herrlich ließ sich der Pulver fahren. Der untere Bereich vom Eiskar war beinhart und machte seinem Namen alle Ehre. Im Winklerkar dann gemischte Bedingungen. Durch den Wind musste man dem Schnee teilweise die Schwünge schon aufzwängen. Ganz unten dann wieder herrlicher Pulver.

Wie gewohnt bei Touren in dieser Region kehrten wir im Anschluss im Naturfreundehotel in Spital ein, wo wir uns stärkten und die tolle Tour Revue passieren ließen.

 

Christian Stadler – Instruktor Skitouren

 

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