Anscheinend ließen sich alle von der Wettervorhersage abschrecken und so kamen Hermann und ich alleine an. Dennoch starteten wir pünktlich vom üblichem Treffpunkt, dem Parkplatz Waser in Pettenbach um 08:00 Uhr.
Beim Parkplatz bei der Bosruckhütte hatte es bereits Plusgrade. Im Garstnertal war es zu Beginn noch nebelig, auf den Bergen schien aber bereits die Sonne. Die Schneequalität beim nordseitigem Aufstieg auf den Arlingsattel war sehr bescheiden. Ein fester Harschdeckel auf einer dünnen, feuchten Schneedecke ließ uns nichts Gutes für die Abfahrt erahnen.
Vom Arlingsattel gingen wir weiter den Nord-Osthang Richtung Bosruck. Im Garstnertal lichtete sich langsam der Nebel, während im südlichem Ennstal der Nebel immer dichter wurde. Nebelfetzen zogen umher, es war eine herrliche Stimmung.
Die Abfahrt zum Arlingsattel war dann viel besser als erwartet. Voller Euphorie entschlossen wir uns, vom Arlingsattel südseitig Richtung Ennstal ab zu fahren. Der Schnee war dort frühlingshaft aber super zu fahren.
Frühlingshaft war dann auch der Aufstieg auf das Karleck und die Sicht wurde immer besser, der Himmel war dann sogar wolkenlos, nur im Ennstal lag eine dichte Nebeldecke.
Die Abfahrt vom Karleck nordseitig zur Bosruckhütte war dann durchwachsen. Im oberen Bereich ganz gut, der Mittelteil dann aber sehr gemeiner Bruchharsch. Der untere Bereich war dann wieder ganz in Ordnung.
Zum Mittagessen kehrten wir dann noch im Naturfreundehotel in Spital ein.
Alles in allem eine tolle Skitour, von den Bedingungen waren wir positiv überrascht.
Christian Stadler - Instruktor Skitouren
